Innerhalb der nächsten fünf Jahre
bekommen 55 Bahnhöfe in Südtirol ein modernes und
zentralisiertes Videoüberwachungssystem. "Damit wollen wir nicht
nur die gefühlte, sondern auch die tatsächliche Sicherheit der
Fahrgäste erhöhen. Gleichzeitig sorgen wir mit diesem
Videoüberwachungssystem für den Schutz unserer Infrastrukturen",
sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Die Kameras werden im
Eingangsbereich, an den Bahnsteigen, in den Warteräumen, auf den
Parkplätzen, an den Fahrradabstellflächen und den nahegelegenen
Bushaltestellen installiert.
Finanziert wird das gesamte Projekt über das Programm des
Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (Efre) 2021-2027.
"Das Videoüberwachungssystem wird in zwei Projektphasen
verwirklicht. In der ersten Phase werden die heute bereits
bestehenden Videoüberwachungssysteme, die nicht mehr den
aktuellen Anforderungen entsprechen und nicht miteinander
vernetzt sind, modernisiert. Das gesamte System wird in einem
einzigen Kontrollraum zusammengeführt", erklärt Joachim Dejaco,
Generaldirektor der mit der Projektausführung beauftragten Sta -
Südtiroler Transportstrukturen AG. In der zweiten Phase folgen
dann auch alle anderen Südtiroler Bahnhöfe sowie weitere
wichtige öffentliche Mobilitätsinfrastrukturen, etwa
Busbahnhöfe, Park&Ride-Anlagen sowie Fahrradabstellplätze.
Natürlich bekämen auch künftig ausschließlich die Behörden
für die gesetzlich vorgesehenen Zwecke Einblick in die
Videoaufzeichnungen. "Gleichzeitig sind wir davon überzeugt,
dass dieses System - gemeinsam mit weiteren Maßnahmen - eine
gute Möglichkeit ist, um das subjektive Sicherheitsgefühl zu
stärken und eventuellen Straftaten vorzubeugen", sagt Alfreider.
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