Die Landesregierung hat die
Unterstützungsmaßnahmen für Familien und Wirtschaft wegen der
Corona-Krise vorgestellt. Wie Landeshauptmann Arno Kompatscher
erklärte, werde auf drei Ebenen agiert. „Wir müssen die
Liquidität garantieren, Härtefälle auffangen und schließlich die
Konjunktur wieder ankurbeln, um die Arbeitsplätze und das
Lohnniveau zu garantieren", so Kompatscher.
Laut Landesrat Philipp Achammer „ist die beste Form der
Wirtschaftsförderung die schrittweise Wiederaufnahme der
Tätigkeiten mit allen notwendigen Sicherheitsvorkehrungen".
Härtefälle müssten bei Betrieben und Bürgern abgefedert werden.
Niemand werde im Regen stehen gelassen, deshalb werde der Fonds
ausreichend von Rom, Bozen und Brüssel gespeist werden, so
Achammer.
„Wirtschaft muss rasch wieder Fahrt aufnehmen. Der
Wirtschaftsmotor ist teilweise zum Stillstand gekommen, vor
allem was den Tourismus betrifft. Im März war der Rückgang 70%
und im April wird er 100% betragen. Der Motor muss wieder in
Schwung kommen", so Landesrat Arnold Schuler. Deshalb müsse auch
die Marke Südirol wieder gestärkt werden.
Landesrätin Waltraud Deeg verwies darauf, dass auch Familien
in dieser schwierigen Zeit Fixkosten bewältigen müssen. Die
Maßnahmen werden deshalb Mietbeihilfen und die Stundung der
WOBI-Mieten betreffen.
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