Im Rahmen der PISA-Studie gewinnen
die deutschsprachigen Schüler das Südtirol-Derby. Sie setzten
sich in allen drei untersuchten Fächern (Lesen,
Naturwissenschaften und Mathematik) mit Werten über dem
nationalen und dem OECD-Durchschnitt durch. Auch die Ladiner
schneiden gut ab, während die italienischsprachigen Schüler
knapp unter dem nationalen Durchschnitt liegen. Der Anteil der
Schüler mit Migrationshintergrund ist an den italienischen
Mittelschulen mit 24% dreimal so hoch wie in den deutschen (7%)
und gar sechsmal so hoch wie in den ladinischen Schulen (4%).
Die Daten sind in der Freien Universität Bozen in Anwesenheit
der Landesräte Philipp Achammer und Giuliano Vettorato
vorgestellt worden. Achammer unterstrich, dass die Schule in
Südtirol allen einen gerechten Zugang zum Bildungsmodell
ermögliche und so solziale Unterschiede abfedere. Laut Vettorato
funktioniert das Südtiroler Schulmodell "sehr gut, wie das
nationale und internationale Interesse belegen".
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